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Rainfarn (Tanacetum vulgare)

Der Rainfarn (Tanacetum vulgare) zählt nicht zu den Farnen. Diesen Trivialnamen verdankt er seinen gefiederten Blättern. Er ist auch als Wurmkraut bekannt, da er früher in Wurmkuren zum Einsatz kam.

In der Literatur findet man ihn gelegentlich noch unter seinem alten botanischen Namen, als Chrysanthemum vulgare.

Rainfarn

Seine körbchenförmigen Blütenstände zeigt der Rainfarn von Juli bis September. Er wird, je nach Wasser- und Nährstoffangebot, zwischen 50 und 130 Zentimeter hoch.

Man findet ihn an Wegrändern, in Wiesen, auf Schuttplätzen und Bahndämmen. Diese Lebensräume teilt er sich unter anderem mit dem Beifuß.

Obwohl es auch Sorten gibt, zum Beispiel mit gewellten Blättern, wird Tanacetum vulgare nur selten als Zierpflanze kultiviert. Was daran liegen mag, dass er zum Wuchern neigt und seine Blätter Kontaktallergien auslösen können.

Tanacetum vulgare

Pflege

  • Standort: voll- bis teilsonnig
  • Boden/Erde: humushaltig bis sandig-lehmig
  • Gießen: gleichmäßig bis mäßig feucht
  • Winterhart: ja, der Rainfarn verträgt Frost bis -30 °C

Die Ansprüche des Rainfarn an Licht, Wasser und Bodenbeschaffenheit liegen zwischen denen des Beifuß und der Chrysanthemen.

Er benötigt einen voll- bis teilsonnigen Standort um gut zu gedeihen. Der Boden sollte gleichmäßig bis mäßig feucht sein und Humus oder Lehm enthalten.

Gemeiner Rainfarn